Auch ein Laden in dem einfach alles zusammen passt: Ambiete, Auswahl, Service und Wohlfühlfaktor. Das Interior ist denkmalgeschützt, zu DDR Zeiten war hier eine Philatelie beheimatet, und die Inneneinrichtung ist ein Pfund das die beiden Betreiber stilsicher aber behutsam einsetzen. Was das Briefmarkenweine aber zu einem echten Lieblingsort  macht ist die Herzlichkeit und die Professionalität mit der man hier agiert.

 

Zu trinken gibt es Wein ausschließlich aus Italien mit Sachverstand ausgewählt und zu sehr kundenfreundlich kalkulierten Preisen, viele Positionen kann man auch glasweise bekommen. Die Karte ist hand gemalt mit vielen Erklärungen zu den unterschiedlichen Anbaugebieten und Trauben, aber ich würde mich auf den Service verlassen um das Richtige zu finden.   

 

Jeden Abend steht ein Pastagericht auf der Karte, dazu Antipasti Teller mit hochwertigen Zutaten und kleine Panninis oder Tramenzzinis; als Weinbegleitung passt das alles ganz hervorragend und die Qualität der Speisen ist durchweg gut.

 

Und so trinkt man seinen Rosso mitten auf der etwas unwirklich anmutenden, unwirtlichen Karl-Marx Allee mit Blick auf DDR Architektur und Gebäude, deren Wohnungen zu Mauer Zeiten sehr begehrt waren und ausschließlich der Nomenklatura zugewiesen wurden, und freut sich, dass die Gastgeber das Wagniss eingegangen sind, hier eine Weinbar für jedermann zu eröffnen.   

                  

Karl Marx Allee 99 – Friedrichshain /  030 420 252 935  / Mo-Sa 19:00-24:00 / www.briefmarkenweine.de / U5 Weberwiese – Bus 347 Weberwiese    

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

News

1000x Berlin. Das Online-Portal zur Stadtgeschichte

1000 Fotografien aus den Sammlungen der Berliner Bezirksmuseen und des Stadtmuseums Berlin geben einen faszinierenden Einblick in die Stadtgeschichte. Aus Anlass des 100. Jubi­lä­ums von Groß-Ber­lin erzäh­len sie von einer Groß­stadt, die 1920 durch Par­laments­be­schluss aus Städ­ten, Landgemeinden und Gutsbezirken zusammen­gefügt wurde. 150 thematische Fotoserien zeigen, wie sich das Bild Berlins von der Weimarer Republik bis in die Gegenwart verändert hat. Alle Infos – hier