1920 wurden durch das Groß-Berlin-Gesetz die sechs Landgemeinden Reinickendorf, Wittenau, Tegel, Heiligensee, Hermsdorf bei Berlin und Lübars, der westliche Teil der Landgemeinde Rosenthal sowie
die Gutsbezirke Frohnau, Tegel-Schloss, Jungfernheide-Nord und Tegel-Forst-Nord zum Bezirk Reinickendorf zusammengeschlossen. Historisch und in ihrer Entwicklung haben die einzelnen Stadtteile
wenige Verbindungspunkte und auch in der Gegenwart könnten die Gegensätze teilweise größer nicht sein.
Gegenüber dem Hauptbahnhof, einem der trubeligsten Punkte der Stadt, befindet sich dieser kleine, ruhige und wenig bekannte Park. Die Geschichte dieses Ortes ist voll von menschlichen Tragödien, unermesslichem Leid und großen Irrwegen des Denkens.
Enthüllt.Berlin und seine Denkmäler ist eine Ausstellung in der Zitadelle Spandau, die deutsche Geschichte anhand von Originaldenkmälern, die einst das Stadtbild Berlins prägten, vermittelt und darüber hinaus einen sehr lebendigen Eindruck ganz unterschiedlicher Epochen bietet.
Die Mendelssohn Remise befindet sich im ehemaligen Kutschenhaus der Privatbank Mendelssohn in der Jägerstrasse und zeigt in einer kleinen aber feinen Schau die Geschichte einer der bedeutendsten Berliner Familien, die enormen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Einfluss auf das Leben in Berlin und in Deutschland hatte.
Das AlliiertenMuseum dokumentiert das politische und militärische Engagement der Westmächte für Berlin und Deutschland von 1945 bis 1994. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Berliner Luftbrücke und der Kalte Krieg, aber auch das Alltagsleben in den amerikanischen, britischen und französischen Zonen Berlins.
20,2 km fließt die Panke durch Berliner Stadtgebiet, von Buch bis nach Mitte. Ein Spaziergang - eventuell in zwei Etappen - von der Mündung nach Buch. Vor allem in der ersten Hälfte gibt es vieles rechts und links des Weges zu entdecken, aber auch die Karower Teiche lohnen besucht zu werden.
Zahlreiche Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Schauspieler und Musiker aus der in der Nähe gelegenen Wilmersdorfer Künstlerkolonie am Ludwig Barnay Platz
fanden hier ihre letzte Ruhe, weshalb der Friedhof auch als „Künstlerfriedhof“ bekannt ist. Natürlich nicht zu vergessen - die berühmteste Berlinerin.
Die Ausstellung "Zarte Männer in der Skulptur der Moderne" macht den Ausflug ins Georg-Kolbe-Museum wieder einmal sehr lohnenswert.
Selbst in einer an Geschichte und Persönlichkeiten so reichen Stadt wie Berlin begegnet man einigen Protagonisten häufiger als anderen. Eine der prägendsten
Familien des späten 19ten - frühen 20sten Jahrhunderts war sicherlich die Familie Rathenau, die den Waldfriedhof in Oberschöneweide anlegen ließ.
Der Auftrag des 1987 gegründete Museum Charlottenburg-Wilmersdorf ist, sich der Erforschung und Vermittlung der Stadtgeschichte des Bezirks und der Berliner Kulturgeschichte zu widmen. Und so finden neben den festen Schauen zahlreiche Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen sowie regelmäßige Sonderausstellungen statt.
Alt-Britz ist eigentlich im Aufbau bis heute ein typisches brandenburgisches Dorf. Was es aber von den anderen unterscheidet ist, seiner direkte Nachbarschaft zum UNESCO Weltkulturerbe der Hufeisensiedlung. Nimmt man dann noch das Naherholungsgebiet des Britzer Gartens dazu, kann man einen wundervollen, sehr diversen Tag im Neuköllner Süden verbringen.
Wem die innerstädtischen Grünflächen zu voll sind: der Volkspark Rehberge im Wedding ist mit knapp 80 Hektar groß genug, das sich die Besucher nicht gegenseitig auf die Füße treten. Darüber hinaus gibt es Einiges zu entdecken, zum Beispiel ein Denkmal für Emil und Walther Rathenau, welches ursprünglich von Georg Kolbe erschaffen wurde.
Die Friedhöfe an der Liesenstraße wurden in den Jahren 1830 bis 1840 als Ausweichfriedhöfe vor den damaligen Toren Berlins angelegt. Die Liesenstraße ist zudem eine jener Straßen in Berlin, in denen man heute noch die Wunden, die die Teilung der Stadt hinterlassen hat, erfassen kann.
Im Hobrecht-Plan von 1862 als Platz Y ausgewiesen wurde der Platz 1912 mit dem Bau der Markuskirche nach dem Evangelisten Markus benannt. Die Randbebauung ist klassizistisch, die Häuser im Krieg kaum zerstört - der Markusplatz strahlt jene Gediegenheit aus, die den Berliner Süd-Westen ausmachen.
Ein Rundgang durch das Viertel zwischen Leopoldplatz, Müller- und Seestraße sowie Reinickendorfer Straße, welches keinen Namen hat – schon das ein Alleinstellungsmerkmal in Berlin; behelfsmäßig greift Leopoldplatz, manchmal kann man aber auch den Begriff Osram-Viertel hören.
Auf dem Gelände des Volkspark Jungfernheide befand sich ursprünglich ein königliches Jagdrevier und ein Exerzierplatz – Jagd und Militär, das ging in Preußen ja immer Heute ist der Volkspark Jungfernheide der zweitgrößte der Stadt und ein weiteres gelungenes Beispiel der Barthschen Gartenbaukunst.
Das Kafana ist ein besonderes Lokal; ein Botschafter serbischer Gastlichkeit. Es räumt auf
mit den Vorurteilen über die Küche des Balkans und hat sich eine ganz besondere Nische erobert.
UPDATE: leider hat das Kafana am 29.Juli geschlossen; die Suche nach einem neuen Standort läuft.
Der Wedding ist ja seit Jahren im Kommen und mit dem Parma di Vinibenedetti hat sich in der Utrechter Straße ein Ladenlokal etabliert das in anderen Stadteilen schon lange überlaufen wäre.
UPDATE:Leider inzwischen dauerhaft geschlossen
Im Riehmers wird Leib & Seele Küche gekocht; und das auf so hohem handwerklichen Niveau, dass es eine Freude ist.
UPDATE: Leider ist das Riehmers inzwischen dauerhaft geschlossen.