Das Haus am Waldsee wurde als Ausstellungsort nach dem zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen und widmet sich der Gegenwartskunst; einzige Voraussetzung – die Künstler müssen in Berlin leben und arbeiten. Die ehemalige Villa eines jüdischen Fabrikanten liegt idyllisch am Waldsee, einem künstlich angelegten See im Zehlendorfer Fenn, der Anfang des 20. Jahrhunderts ausgehoben wurde um das Grundwasser zu regulieren als die Villenkolonie angelegt wurde.
Vornehmlich fokussieren sich die Kuratoren auf Einzelausstellungen unterschiedlicher Künstler, daneben finden regelmässig Lesungen, Diskussusionsforen oder Workshops für Erwachsene und Kinder statt. Besonders schön ist der Skulpturengarten, der täglich kostenlos zugänglich ist.
Das Haus am Waldsee ist einer der kleineren Ausstellungsräume der Stadt aber gewichtig in seiner Positionierung auf aktuelle Berliner Künstler und ein Gradmesser der Strömungen, die in der Kunstszene in Berlin aktuell vorhanden sind.
Argentinische Allee 30 – Zehlendorf / 030 801 8935 / Di-So 11:00 – 18:00 / http://www.hausamwaldsee.de/index.php/de/ U3 Krumme Lanke – S1 Mexikoplatz – Bus 118 & 184 Krumme Lanke
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