Auf dem Gelände des Ehrenmals wurden circa 13.000 der knapp 80.000 in der Schlacht um Berlin gefallenen Rotarmisten bestattet. Damit ist das Ehrenmal Schönholzer Heide nicht nur das dritte, sondern vor allem das größte der sowjetische Ehrenmale in Berlin.
In ihrem Buch „Der Kurfürstendamm - Geschichte des Berliner Boulevards“ nimmt uns die Berliner Historikerin Regina Stürickow, aufgewachsen auf dem Kurfürstendamm, mit auf eine Reise durch die Zeiten. Mit vielen Anekdoten, vielen Zitaten und zeitgenössischen Beschreibungen malt sie ein Stimmungsbild des Kurfürstendamm in den unterschiedlichen Epochen.
Als sich nach 1953 die jüdische Gemeinde in eine West- und eine Ostgemeinde spaltete, entstand die Notwendigkeit auch im Westen eine Ruhestätte für die Verstorbenen der Gemeinde zu finden. 1955
erwarb die Westgemeinde deshalb ein 3,4 Hektar großes Waldstück am Scholzplatz am Nordrand des Grunewalds.
Die gebürtige Berlinerin Claudia Helena Dietrich nimmt uns in ihrem Erzählband "Mischpoke, Kieze und Kiwief“ mit auf die Suche nach den Orten ihrer Kindheit und Jugend sowie der Eroberung neuer Viertel und Winkel der Stadt - und das sehr beschwingt, leichtfüßig und bezaubernd.
Von der Glienicker Lake bis zum Machnower See führt Teil III der Teltowkanal Wanderung. Uns begegnet wieder sehr viel Geschichte, beginnend mit den großen Vier
Preußisch-Arkadiens, über die großen Drei der Nachkriegszeit, hin zu historischen Grenzverläufen, die jahrhundertelang niemanden interessierten und plötzlich Weltgeschichte beeinflußten. Aber
natürlich gibt es auch wieder Natur satt.
Als der Teltowkanal am 02. Juni 1906 eingeweiht wurde, regnete es in Strömen. Für eine Wasserstrasse vielleicht nicht das schlechteste Omen. Und tatsächlich - das Jahrhundertbauwerk hatte entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der Dörfer und Vororte im Süden Berlins und hat auch ansonsten das Leben seiner Anrainer geprägt.
Die Entwicklung Berlins vom 12ten bis zum 21sten Jahrhundert dargestellt aus einem ganz besonderen Blickwinkel – von oben, wie der Titel schon sagt - aus der Vogelschau, das ist der Fokus dieses außergewöhnlichen Bildbandes
Zum 100-jährigen Jubiläum Groß-Berlins ein spannendes und kurzweiliges Profil durch die Berliner Siedlungsgeschichte. Die Stadtentwicklung wird nicht nur
anhand der Entwicklungslinien Berlins aufgezeigt, sondern von Anfang an in Bezug zur Entwicklung der umgrenzenden Gemeinden in Brandenburg gesetzt, ohne die sich Berlin nicht zu einer Metropole
europäischen Ranges hätte entwickeln können. Wunderbare Lektüre - nicht nur - für weitere COVID-19 Wochenenden.
Sportliche Aktivitäten sind ja momentan noch erlaubt und der Havelhöhenweg im Grunewald ist zu jeder Jahreszeit ein schöner Ausflug aus der Stadt. Ganz nebenbei kann man auf den 10km auch ein paar Steigungen erklimmen und sich somit an Geist und Körper fit halten.
Berlin erlebte als preußische Hauptstadt und Reichshauptstadt ab 1871 einen nie dagewesenen Aufschwung. Für die wachsende Stadt, die ja eigentlich eine explodierende Stadt war, entstand bis 1918 eine derartige Fülle an Kirchen, Rathäusern, Gerichtsgebäuden, Industriebauten, Villen, Mietshäusern, Theatern und Schulen, dass selbst dieser gewichtige Band nur eine repräsentative Auswahl davon darstellen kann.
Die Fülle an Büchern über Berlin ist unüberschaubar. Berlin ist Schauplatz oder heimlicher Hauptdarsteller in der Belletristik und Lyrik; Reiseführer,
Bildbände, Stadtbiographien und Sachbücher über Entwicklung oder individuelle Aspekte der Geschichte widmen sich der Stadt. Mein persönlicher Fundus an
Berlin Literatur wächst ständig. Einige ausgewählte Fachbücher will ich hier sukzessive vorstellen.
In Frohnau ist man in zweierlei Hinsicht in Berlin „ganz oben“. Geographisch liegt es im hohen Norden von Reinickendorf; nur Buch ragt noch weiter nördlich nach Brandenburg hinein. Und -
nirgendwo in der Hauptstadt ist aktuell die Kaufkraft eines durchschnittlichen Haushaltes höher als hier, nicht in Zehlendorf, nicht in Grunewald und nicht in Mitte. Ein Rundgang durch die
Villenkolonie.
1920 wurden durch das Groß-Berlin-Gesetz die sechs Landgemeinden Reinickendorf, Wittenau, Tegel, Heiligensee, Hermsdorf bei Berlin und Lübars, der westliche Teil der Landgemeinde Rosenthal sowie
die Gutsbezirke Frohnau, Tegel-Schloss, Jungfernheide-Nord und Tegel-Forst-Nord zum Bezirk Reinickendorf zusammengeschlossen. Historisch und in ihrer Entwicklung haben die einzelnen Stadtteile
wenige Verbindungspunkte und auch in der Gegenwart könnten die Gegensätze teilweise größer nicht sein.
Gegenüber dem Hauptbahnhof, einem der trubeligsten Punkte der Stadt, befindet sich dieser kleine, ruhige und wenig bekannte Park. Die Geschichte dieses Ortes ist voll von menschlichen Tragödien, unermesslichem Leid und großen Irrwegen des Denkens.
Enthüllt.Berlin und seine Denkmäler ist eine Ausstellung in der Zitadelle Spandau, die deutsche Geschichte anhand von Originaldenkmälern, die einst das Stadtbild Berlins prägten, vermittelt und darüber hinaus einen sehr lebendigen Eindruck ganz unterschiedlicher Epochen bietet.
Die Mendelssohn Remise befindet sich im ehemaligen Kutschenhaus der Privatbank Mendelssohn in der Jägerstrasse und zeigt in einer kleinen aber feinen Schau die Geschichte einer der bedeutendsten Berliner Familien, die enormen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Einfluss auf das Leben in Berlin und in Deutschland hatte.
Das AlliiertenMuseum dokumentiert das politische und militärische Engagement der Westmächte für Berlin und Deutschland von 1945 bis 1994. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Berliner Luftbrücke und der Kalte Krieg, aber auch das Alltagsleben in den amerikanischen, britischen und französischen Zonen Berlins.
20,2 km fließt die Panke durch Berliner Stadtgebiet, von Buch bis nach Mitte. Ein Spaziergang - eventuell in zwei Etappen - von der Mündung nach Buch. Vor allem in der ersten Hälfte gibt es vieles rechts und links des Weges zu entdecken, aber auch die Karower Teiche lohnen besucht zu werden.
Zahlreiche Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Schauspieler und Musiker aus der in der Nähe gelegenen Wilmersdorfer Künstlerkolonie am Ludwig Barnay Platz
fanden hier ihre letzte Ruhe, weshalb der Friedhof auch als „Künstlerfriedhof“ bekannt ist. Natürlich nicht zu vergessen - die berühmteste Berlinerin.
Die Ausstellung "Zarte Männer in der Skulptur der Moderne" macht den Ausflug ins Georg-Kolbe-Museum wieder einmal sehr lohnenswert.
Selbst in einer an Geschichte und Persönlichkeiten so reichen Stadt wie Berlin begegnet man einigen Protagonisten häufiger als anderen. Eine der prägendsten
Familien des späten 19ten - frühen 20sten Jahrhunderts war sicherlich die Familie Rathenau, die den Waldfriedhof in Oberschöneweide anlegen ließ.
Der Auftrag des 1987 gegründete Museum Charlottenburg-Wilmersdorf ist, sich der Erforschung und Vermittlung der Stadtgeschichte des Bezirks und der Berliner Kulturgeschichte zu widmen. Und so finden neben den festen Schauen zahlreiche Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen sowie regelmäßige Sonderausstellungen statt.
Alt-Britz ist eigentlich im Aufbau bis heute ein typisches brandenburgisches Dorf. Was es aber von den anderen unterscheidet ist, seiner direkte Nachbarschaft zum UNESCO Weltkulturerbe der Hufeisensiedlung. Nimmt man dann noch das Naherholungsgebiet des Britzer Gartens dazu, kann man einen wundervollen, sehr diversen Tag im Neuköllner Süden verbringen.
Wem die innerstädtischen Grünflächen zu voll sind: der Volkspark Rehberge im Wedding ist mit knapp 80 Hektar groß genug, das sich die Besucher nicht gegenseitig auf die Füße treten. Darüber hinaus gibt es Einiges zu entdecken, zum Beispiel ein Denkmal für Emil und Walther Rathenau, welches ursprünglich von Georg Kolbe erschaffen wurde.