Ausgestellt wird seit 2010 die Privatsammlung des Essener Mediziners und Wella Erben Dr. Thomas Olbricht. Um den privaten Charakter der Schau zu unterstreichen wurde das Museum eher einem Privathaus als einer Kunsthalle nachempfunden; sehr intim und persönlich präsentiert sich das me dem Besucher.
Olbrichts Sammelleidenschaft ist nicht auf ein Genre oder eine Epoche festgelegt und so hat sich eine wahrhafte Schatzkammer an Kunst im Laufe der Jahre angesammelt. Und Olbricht lässt einen Teil seiner Ausstellung auch in einer sogenannten Wunderkammer unterbringen. Sie ist Reminiszenz an die fürstlichen Sammlungen der Barock- und Renaissance Zeit, in denen außergewöhnliche Werke der Kunst, Natur und Wissenschaft bewahrt wurden. Zu sehen gibt es wertvolle Pokale, Dosen, Bernsteinobjekte, Tierpräparate aber auch Spielzeugautos. Das Ganze steht unter dem Motto „Mementum Mori“
Der zweite Schwerpunkt der Sammlung ist die Gegenwartskunst. Arbeiten berühmter internationaler Künstler wie Cindy Sherman, Marlene Dumas, Andreas Slominski und Gerhard Richter bilden den Grundstock. Darüberhinaus gibt es regelmäßig Sonderausstellungen, bei denen häufig jungen Kuratoren die Chance gegeben wird eine erste größere Ausstellung zu realisieren.
Ein sehr inspirierender und ansprechender Ort in der Auguststraße, immer noch eines der Epizentren der Berliner Galerieszene.
Auguststrasse 68 / 030 8600 8510 / Di – So 12:00 -18:00 / www.me-berlin.com / S1,2,25 Oranienburger Strasse – M1-M5 Monbijouplatz
In der Nähe: Dorotheenstädtischer Friedhof / Deutscher Dom / Sammlung Boros / Hackbarth's
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